So gelingt das schnelle Auftauen von Vorräten

Das sollten sie dabei beachten

In den kalten Wintermonaten Januar und Februar sind regionale Gemüse- und Obstsorten rar. Deshalb greifen viele Familien auf Ihre Vorräte zurück, die im Herbst eingefroren wurden. Die sonnenverwöhnten Früchte und das vitaminreiche Gemüse lassen sich durch das Einfrieren gut, bis zu einem halben Jahr, haltbar machen. Danach können Sie bei schonendem Auftauen jederzeit den Speiseplan bereichen.

gefrorene Beeren in einer Edelstahlschale auf BLANCO Top Schienen

Das richtige Einfrieren von Obst und Gemüse

Auch bei Eingefrorenem sollte man auf seine Haltbarkeit achten. Diese liegt bei Obst und Gemüse bei rund einem halben Jahr. Länger sollten Sie idealerweise nicht im Gefrierfach liegen. Denn es findet auch im gefrorenen Zustand ein Nährstoffverlust statt: Nach viermonatiger Lagerung sind das 15 Prozent der enthaltenen Vitamine, nach einem Jahr bereits 55 Prozent.

Die vitaminreichen Lebensmittel wurden vor dem Gefrieren oft kurz blanchiert. Beim Blanchieren wird Obst und Gemüse kurz ins heiße Wasser gegeben und schon wenigen Minuten später wieder herausgenommen und abgeschreckt. Der Garvorgang wird durch das Abschrecken mit Eiswasser von 2-3 °C abgebrochen und somit bleiben viele Nährstoffe erhalten. Möglichst pur und richtig zubereitet, sind die anschließend tiefgekühlten Lebensmittel dann fast genauso gesund wie frische.

Ein Mann blanchiert Tomaten in einer Etagon Spüle mit Top Schienen

Wie unterstützt man das Auftauen am Besten?

Es gibt beim Auftauen und Zubereiten einiges zu beachten, damit wertvolle Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Zu den Qualitätskriterien gehören ein einwandfreier Zustand der Ausgangsware, die Ernte zum richtigen Reifezeitpunkt sowie das schnelle Verarbeiten der Lebensmittel.

Gemüse muss gar nicht erst aufgetaut werden

Gemüse wird meist in gefrorenem Zustand verwendet. Kurz vor dem Essen für drei Minuten in kochendem Wasser garen, so bleiben möglichst viele Vitamine erhalten. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, dazu gehören beispielweise Kartoffeln. Sie mögen keine Eiszeit. In gekochtem Zustand werden sie beim Auftauen matschig, rohe wandeln im Eisschrank ihre Stärke in Zucker um und schmecken dann nicht mehr. Auch Obst und Gemüse, das viel Wasser enthält und empfindlich ist, ist kein Fall für so viel Kälte: Salat, Tomaten, Radieschen oder Gurken beispielsweise sollten nicht eingefroren werden.

Obst taut am besten langsam auf

Empfindliche Lebensmittel wie Beeren oder Spargel werden am besten vorgefriert, damit sie nicht aneinanderkleben. Dazu die Beeren auf einen großen Teller auslegen, bis sie durchgefroren sind. Erst dann umfüllen und zurück in die Truhe geben.

Die wichtigsten Tipps für das richtige Auftauen

  • Achten Sie beim Auftauen von Tiefkühlprodukten darauf, dass das Lebensmittel trocken liegt und nicht mit dem Auftauwasser in Kontakt kommt. Hierzu eignen sich Spülenzubehöre aus Edelstahl, wie Schienen oder Beckengitter besonders gut.
  • Verarbeiten Sie Tiefkühlprodukte möglichst innerhalb von 24 Stunden nach dem Auftauen.
  • Tiefgekühltes Gemüse sollte nicht aufgetaut, sondern noch gefroren zubereitet werden, da es ansonsten zu einem Nährstoffverlust kommen kann. Um diesen möglichst gering zu halten, sollte das Tiefkühlgemüse nur kurz, aber dafür heiß gegart werden.