Wie unterstützt man das Auftauen am Besten?
Es gibt beim Auftauen und Zubereiten einiges zu beachten, damit wertvolle Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Zu den Qualitätskriterien gehören ein einwandfreier Zustand der Ausgangsware, die Ernte zum richtigen Reifezeitpunkt sowie das schnelle Verarbeiten der Lebensmittel.
Gemüse muss gar nicht erst aufgetaut werden
Gemüse wird meist in gefrorenem Zustand verwendet. Kurz vor dem Essen für drei Minuten in kochendem Wasser garen, so bleiben möglichst viele Vitamine erhalten. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, dazu gehören beispielweise Kartoffeln. Sie mögen keine Eiszeit. In gekochtem Zustand werden sie beim Auftauen matschig, rohe wandeln im Eisschrank ihre Stärke in Zucker um und schmecken dann nicht mehr. Auch Obst und Gemüse, das viel Wasser enthält und empfindlich ist, ist kein Fall für so viel Kälte: Salat, Tomaten, Radieschen oder Gurken beispielsweise sollten nicht eingefroren werden.
Obst taut am besten langsam auf
Empfindliche Lebensmittel wie Beeren oder Spargel werden am besten vorgefriert, damit sie nicht aneinanderkleben. Dazu die Beeren auf einen großen Teller auslegen, bis sie durchgefroren sind. Erst dann umfüllen und zurück in die Truhe geben.
Die wichtigsten Tipps für das richtige Auftauen
- Achten Sie beim Auftauen von Tiefkühlprodukten darauf, dass das Lebensmittel trocken liegt und nicht mit dem Auftauwasser in Kontakt kommt. Hierzu eignen sich Spülenzubehöre aus Edelstahl, wie Schienen oder Beckengitter besonders gut.
- Verarbeiten Sie Tiefkühlprodukte möglichst innerhalb von 24 Stunden nach dem Auftauen.
- Tiefgekühltes Gemüse sollte nicht aufgetaut, sondern noch gefroren zubereitet werden, da es ansonsten zu einem Nährstoffverlust kommen kann. Um diesen möglichst gering zu halten, sollte das Tiefkühlgemüse nur kurz, aber dafür heiß gegart werden.