Der Dampfgarer: Mit viel Dampf

So bereichert der Dampfgarer Ihre gesunde Küche

So bereichert der Dampfgarer Ihre gesunde Küche

Die tägliche Mahlzeit soll nicht nur unseren Magen füllen, sondern auch unser Herz erfreuen. Das erreichen Sie durch hochwertige Zutaten und leckere Rezeptideen. Immer mehr Menschen legen dabei auch Wert auf eine schonende Zubereitung der Lebensmittel. Besonders beliebt ist das Kochen mit einem Dampfgarer. Was das Dampfgaren zum perfekten Küchenhelfer für gesundheitsbewusste Menschen macht und wie der Dampfgarer sich in eine moderne Kücheneinrichtung integrieren lässt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Kochen mit Tradition: Das Garen mit Wasserdampf hat Tradition

In chinesischen Garküchen garen Köche noch heute Reis, Gemüse und kleinere Fleischgerichte in heißem Wasserdampf. In einem Wok befindet sich Wasser, das nach oben hin verdunstet. Darüber sind mehrere Bambuskörbchen mit den jeweiligen Zutaten und Gerichten gestapelt. Diese Zubereitungsart hat in China eine mehr als 2000 Jahre alte Tradition. Auch wenn es heute in Vergessenheit geraten ist, war das Garen auch hierzulande schon fest in der Küchentradition verankert. Der Schnellkochtopf und der Römertopf basieren auf dem gleichen Prinzip wie das Kochen mit einem modernen Dampfgarer. Der Vorteil dieser Methoden besteht in der besonders schonenden Zubereitung von Nahrungsmitteln.

Gesundheitsbewusst kochen: Vitamine bleiben erhalten

Beim Dampfgaren steigt der Wasserdampf nach oben und umhüllt die Zutaten. So werden diese einer konstanten Hitze ausgesetzt und langsam gegart. Mit dem kochenden Wasser kommen Gemüse, Fleisch, Nudeln und Fisch gar nicht in Kontakt. Dadurch bleiben die Mineralstoffe und Vitamine in den Lebensmitteln erhalten und werden nicht mit dem Kochwasser ausgespült. Das ist besonders bei wasserlöslichen Vitaminen wie den Vitaminen der B-Gruppe und Vitamin C wichtig. Durch das schonende Garen bleibt außerdem das Gemüse knackig und das Fleisch saftig. Und auch die Aromastoffe landen nicht mit dem Kochwasser im Abfluss, sondern verbleiben in den Zutaten. Deshalb fehlt der Dampfgarer in keiner Profiküche. Selbst Hobby-Feinschmecker verzichten ungern auf das Küchengerät, wenn Sie einmal von seinen Vorzügen überzeugt sind.

So funktioniert das Kochen mit Wasserdampf

Das Kochen mit einem Dampfgarer verläuft im Grunde bei allen Geräten nahezu gleich. Es gibt einen Aufsatz, in dem sich die Zutaten befinden. Dieser wird in das Gerät eingesetzt. Unter dem Garbehälter befindet sich ein Behältnis mit Wasser, das bei etwa 100 Grad Celsius zum Sieden gebracht wird. Während des Garprozesses umgibt der Wasserdampf die Zutaten und gart diese. Je nach Gerät gibt es verschiedene Einstellungen, mit denen Sie die Garzeit auf die Art der Zutaten abstimmen können.

Wenn Sie unsicher sind, ob der Dampfgarer zu Ihren Kochgewohnheiten passt, können Sie das Prinzip auch mit einem herkömmlichen Kochtopf ausprobieren. Dazu hängen Sie einen passenden Dampfgareinsatz in einen mit wenig Wasser gefüllten Topf. Setzen Sie den Deckel auf und erhitzen Sie das Wasser. Sie werden bemerken, dass Brokkoli, Möhrchen und Co. viel schneller gar sind als beim Kochen im Wasser. Die enorm schnelle Zubereitung ist ein weiterer Vorteil des Dampfgarens.

Wie Sie den Dampfgarer sinnvoll in Ihre Küche integrieren

Das Kochen mit Wasserdampf geht in den meisten Fällen schneller als andere Garmethoden. Die Kochvorbereitung und das Küchendesign müssen an diese neue Geschwindigkeit des Kochens angepasst werden. Stellen Sie sich vor, Sie geben zunächst die Hackbällchen in den Dampfgarer, die etwas mehr Zeit zum Garen benötigen. Im letzten Drittel der Garzeit müssen Sie die Bohnen in einen weiteren Garbehälter geben, damit beide Komponenten Ihres Gerichtes gleichzeitig gar sind. Diese Abstimmung benötigt eine klare Strukturierung der Arbeitsabläufe. Der Dampfgarer sollte in unmittelbarer Nähe zur Spüle und den Arbeitsflächen platziert sein, um die Laufwege kurz zu halten. Die Vorbereitung der Zutaten können Sie dadurch vereinfachen, dass Sie Küchenabfälle schnell in einen Abfallsammler geben. Wenn dieser direkt in die Küchenplatte integriert ist, bleiben die Arbeitsflächen sauber.

Das braucht Ihre Küche für das perfekte Dampfgaren

Moderne Kücheneinrichtungen haben sich an das Kochen mit Dampf angepasst. Bisher hat der Herd eine zentrale Funktion in der Küche eingenommen, weshalb er nahe der Spüle stand. Heute sollten Sie den Dampfgarer in Reichweite des Spülbeckens platzieren. Die speziellen BLANCO Dampfgar-Spülen verfügen über großzügige Maße und clevere Details, die das Kochen mit einem Dampfgarer erleichtern. Große XL-Garbehälter können Sie auf dem großflächigen Abtropfbereich abstellen, um dort die Zutaten hineinzugeben. Die vorbereiteten Lebensmittel warten solange in einer Schale, die Sie entweder auf einer Top-Schiene oder als Eckschale direkt in der Spüle platzieren.

Nach dem Garen können Sie den Garbehälter wieder auf die Abtropffläche stellen. Die Spüle daneben verwandeln Sie mit einem passenden Schneidebrett in zusätzliche Arbeitsfläche. Dort stellen Sie Teller oder Schüsseln ab, um das Essen anzurichten. In der Spüle befinden sich Stufen, in die Sie die Garbehälter nach dem Dampfgaren einhängen. Das ist deshalb praktisch, weil die nassen Garbehälter dort austropfen können, ohne die Arbeitsplatte unter Wasser zu setzen. In die BLANCO XL-Spülen passen auch große Garbehälter, die Sie nach ihrem Einsatz besonders komfortabel reinigen können.

BLANCO CLARON XL-Spüle mit Platz für große Garbehälter.

So finden Sie den richtigen Standort für Ihren Dampfgarer

Dampfgarer gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Dampfkocher sind Standgeräte, die häufig eine runde Form haben. Die Zutaten geben Sie in Garkörbe, die übereinander gestapelt sind. Wer den Dampfgarer täglich zum Kochen verwenden möchte, der findet in einem Stand-Dampfgarer den optimalen Helfer. Sie ähneln im Aussehen Mikrowellen und bieten auf mehreren Ebenen ausreichend Platz, um mehrere Personen mit Fisch, Nudeln und Gemüse zu versorgen. In einer modernen Küche, die im Industrial Style oder minimalistisch gestaltet ist, passt sich ein Einbaugerät dem Design am besten an. Den Einbau-Dampfgarer integrieren Sie wie einen Backofen in die Küchenzeile. Das spart die Stellfläche für bewegliche Geräte ein und ermöglicht den Einbau in einer rückenschonenden Höhe.

Hier kommt der Dampfgarer zum Einsatz

Welche Zutaten können Sie denn nun mit dem Dampfgarer verarbeiten? Den Möglichkeiten sind tatsächlich kaum Grenzen gesetzt.

Diese Basiszutaten eignen sich zum Dampfgaren:

  • Gemüse: Schneiden Sie das Gemüse in möglichst gleich große Stücke, damit es gleichmäßig durchgart.
  • Nudeln und Reis: Hierfür benötigen Sie eine Garschüssel ohne Löcher, denn anders als bei Gemüse sollten Sie zu Nudeln und Reis etwas zusätzliches Wasser hinzugeben. Der Garprozess dauert ein paar Minuten länger als beim klassischen Kochen im Wasser.
  • Fisch und Meeresfrüchte: Etwa zehn Minuten dauert es, bis ein etwa 500 Gramm schweres Fischfilet gar ist. Shrimps benötigen sogar nur fünf Minuten.
  • Fleisch: Auch Geflügel, Schwein und Rind können Sie im Dampfgarer zubereiten. Für eine knusprige Haut sollten Sie das Fleisch anschließend noch im Backofen oder in der Pfanne anbraten.

Im Dampfgarer können Sie neben frischen Lebensmitteln auch Tiefgefrorenes verarbeiten. Kräuter und Marinaden, die Sie direkt in den Garbehälter geben, peppen das Gemüse oder den Fisch geschmacklich auf. Wer gerne Neues ausprobiert und ausgefallene Gerichte zaubert, füllt in den Dampfgarer kein Wasser, sondern Brühen oder Wein. Auf die Zugabe von Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen können Sie meistens verzichten, denn die natürlichen Aromen der Lebensmittel kommen beim Dampfgaren wunderbar zur Geltung.

Gemüse wie Brokkoli und Blumenkohl sind die perfekte Beilage und werden schonend dampfgegart.

Wie Sie sehen, ist der Dampfgarer aus einer gesunden Küche kaum wegzudenken. Es gibt passende Geräte für Profi- und Gelegenheitsköche. Wenn Sie das Dampfgaren langfristig in Ihre Küche integrieren möchten, finden Sie clevere Spülsysteme und Zubehöre, die das Kochen mit Wasserdampf erleichtern und zu einer noch größeren Freude machen.